Brand in Marascheschti

Anfang Oktober 2019 ereignete sich eine Brandkatastrophe in Marascheschti. Zwei Häuser fingen Feuer, eines konnte gerade noch gelöscht werden, doch das Heim einer zehnköpfigen Familie brannte völlig aus. Gott sei Dank gab es keine Personenschäden.
Das sowieso schon geringe Mobiliar, Töpfe, Haushaltsgegenstände und Kleider fielen den Flammen zum Opfer. Fenster und Türen waren kaputt. Übrig blieg nur ein Haufen rauchender Trümmer.
Die Familie richtete sich ein Notquartier her, das aus ein paar Decken und einem notdürftigen Dach bestand. Hilfe von der Kommune gab es trotz entsprechender Bitten unseres Vertrauensmannes, Titi Moisa, keine. Ein Gesuch wurde rundweg abgelehnt. Und nun stand der Winter vor der Tür.

Von Pfarrer Moisa kam deshalb ein Hilferuf bei uns an: „Könnt ihr helfen? Zur Wiederherstellung des Hauses benötigen wir 7.500 Euro.“
Ein Aufruf bei unseren Freunden löste eine für mich an ein Wunder grenzende Hilfsbereitschaft aus. Innerhalb weniger Tage kam der erforderliche Spendenbetrag zusammen und wir konnten grünes Licht für den Wiederaufbau geben.

Am 30. Oktober, also drei Wochen nach der Katastrophe, konnte sich unser zweiter Vorsitzender, Roger Franke, bei einem sowieso schon geplanten Besuch persönlich davon überzeugen, dass die Außenhaut wiederhergestellt war. Weitere zwei Wochen später erhielten wir Bilder von der Inneneinrichtung. Die Familie war da schon wieder in ihr Haus eingezogen. Wir waren sprachlos und von Herzen dankbar:
– unseren wunderbaren Spendern
– den tatkräftigen Helfern vor Ort
– und unserem Gott, der hier ein großes Wunder möglich gemacht hat.

                          Das Notquartier

 

 

 

 

 

 

Der Dachstuhl wird aufgerichtet.

Das Blechdach ist fertig und das Haus erhält eine Wärmedämmung.

 

 

Neue Fenster und Türen, ein neuer Anstrich und sogar Dachrinnen. Sieht alles sehr gut aus.
(von links: Familie Roger Franke mit Carola und Tochter Johanna; die Hausbesitzer-Familie, Pfr. Titi Moisa

Im Innern gibt es einen Fliesen-Boden, einen Schrank und einen Beistellherd aus Mössingen.

 


Die zehnköpfige Familie ist  glücklich und allen ihren Wohltätern dankbar für Ihr neu renoviertes Heim.