Frewilligendienste-2

Marc (li.) und Jonny

Servus,

und damit schöne Grüße aus Rumänien. Kurz zu mir: ich bin Marc Slesak (links auf dem Bild), 19 Jahre alt, und bin direkt nach meinem Abitur 2024 in den Einsatz mit „Coworkers“ nach Rumänien gegangen. Ich arbeite vor allem praktisch. Das heißt, ich helfe bei der Instandhaltung der Liegenschaften von „Asociatia Caritativa Domus“ mit. Zu Domus gehören ein Secondhand-Laden, ein Jugendhaus, zwei Kinderarchen, eine Behinderteneinrichtung und eine Kirchenburg. In der Kirchenburg arbeite ich häufig im „Bauteam“ mit anderen Mitarbeitern und Roma-Männern zusammen. Wir sind für Renovierungsarbeiten oder Gartenarbeiten zuständig. Meist einmal in der Woche gibt es im Secondhand-Laden einen Verkauf, bei dem ich dann auch mithelfe, die gespendeten Möbel zusammenzubauen und alles schön für die Kunden anzurichten. Zu dem Secondhand-Verkauf kommen auch oft arme Leute, die teils zu der Volksgruppe der Roma gehören. Diese Volksgruppe liegt dem Werk hier sehr am Herzen, denn in den Kinderarchen erhalten die Roma-Kids das Angebot Hausaufgaben zu machen und Gelerntes zu wiederholen oder Dinge neu zu lernen. Sie erhalten etwas zum Essen, und können mit Spielen und Geschichten aus der Bibel Zeit verbringen.

praktische Arbeit

Neben der Arbeitszeit verbringen wir fünf Freiwilligen viel Zeit, nicht nur bei Hauskreisen und spontanen Filmeabenden, sondern auch bei Ausflügen, bei denen wir die schöne Landschaft Rumäniens auf eigene Faust entdecken können. Am meisten Zeit verbringe ich allerdings mit meinem Mitfreiwilligen Jonny, mit dem ich eine WG teile. Und gerade in diesem Bereich habe ich gemerkt, wie viel wir schon lernen durften. Denn von einem gechillten Abiturienten zu einem Freiwilligen in einem anderen Land, der dann auch noch zu zweit einen Haushalt schmeißt, ist es nicht einfach. Aber genau das ist es, was so schön ist, wenn man aus seiner Komfortzone rauskommt und sich voll in den Dienst für Gott investiert, denn ich kann für uns alle sprechen, dass wir schon in den sechs Monaten, die wir hier sind, soo viel lernen konnten und ich zumindest erwachsener wurde ;).

Deswegen meine Empfehlung: Lasst Euch von Gott an dem Ort gebrauchen, an dem er Euch haben will. Das kann im Ausland (Europa oder auch in der ganzen Welt) oder zuhause in Eurem Umfeld sein.

Liebe Grüße,
Marc